Bujukai

Bujukai Selbstverteidigung

Dieses Sport- und Selbstverteidigungssystem wurde im Jahre 1984 in Starzach (Kreis Tübingen) von Erich Kurz und Günther Faiss ins Leben gerufen und findet seither immer mehr Anhänger.
Der Name Bujukai ist kein asiatischer Begriff für eine spezielle Budo-Stilrichtung, sondern wird folgendermaßen definiert:

BU: steht für den Überbegriff aller asiatischen Kampfsportarten und bedeutet soviel wie „Der Weg des Kriegers“.

JU: wird von Ju-Jitsu und Judo abgeleitet. Aus dem Ju-Jitsu kommt ein großer Teil dieses Selbstverteidigungssystems. Die Wurf und Falltechniken wurden aus dem Judo entnommen.

K: steht für Karate und Kobudo. Während aus dem Karate die Körperschulung, der sportliche Aspekt, der sichere Stand und die Beinarbeit sowie Schlag und Stoßtechniken kommen, beschäftigen wir uns im Kobudotraining mit der Handhabung allerlei Waffen und Alltagsgegenständen.

AI: bedeutet Aikido und Arnis. Aikido als sanfte Form des kampftechnischen Körpertrainings befähigt uns mit seiner Philosophie eine friedfertige Geisteshaltung zu gewinnen und zu bewahren. Durch das spezielle Arnisprogramm lernen wir eine sehr intensive Art sich mit Stöcken zu verteidigen, was sich mit mancherlei Alltagsgegenständen umsetzen lässt.

bujukai_002Da wir den Wettbewerbscharakter ablehnen werden im Bujukai keine Wettkämpfe veranstaltet, obwohl auch Wettkampftechniken trainiert werden.
Kämpfen lernen, um nicht kämpfen zu müssen. Selbstvertrauen gewinnen und ohne Angst vor körperlichen Übergriffen gelassener durch den Alltag gehen. Der Weg ist das Ziel.
Kann fast in jedem Alter angepasst erlernt werden. Spezielle Themen wie Frauenselbstverteidigung, Selbstverteidigung für Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, in bestimmten Rahmen ist auch Training für gehandikapte möglich und durchführbar. Training für Gruppen und Einzelpersonen. Auch als Abwechslung für Sportvereine um mal aus dem Trainingsalltagstrott herauszukommen und neue Impulse zu bekommen.